El Mago Masin hat sich getrennt. Von seinem El. Was von dem Comedian bleibt sind seine langen Haare, seine Gitarre und sein schräger Humor– es ist also gut möglich, dass er sich einfach ins Publikum setzt, um aus dessen Sicht ein Lied zu singen. Eigentlich wollte Mago Masin sein neues Programm „Abenteuer Dackelfabrik“ nennen, was ihm nach „Endstation Zierfischzucht“ und „Operation Eselsohr“ nur konsequent erschien.
Jedoch saß plötzlich ein dänisches Cemani-Küken auf seinem Kopf, weswegen die Show jetzt „Kleinkunstflieger“ heißt und nicht weniger konsequent ist. Wovon es handelt? Tja, ganz sicher kann man da nie sein, aber wer ihn kennt, weiß, wie schön verrückt seine Gedanken und seine Gitarre zusammenspielen.
Mago Masin ist die personifizierte Verwirrtheit, der den Lichtschalter nicht findet, er ist ein Charmeur, der die erste Reihe liebt und zuweilen auch deren Getränk, ist ein Wortakrobat, der immer nochmal einen Kniff, einen Dreher, ein Überraschungsmoment in seine Lieder bringt. Und ist vor allem ein Improvisationsmeister, der in der spontanen Interaktion mit seinem Außenrum immer wieder sich selbst übertrifft.
Wer raus will aus dem Alltag, der komme vorbei, schnalle sich an und hebe ab mit Mago Masin und seinem neuen „Kleinkunstflieger“.
„Ich fahre mit dem Wohnmobil nach Polen, um das kleinste Pferd der Welt zu suchen und ihm ein Lied zu singen.“ Dieser phantastische Satz kam El Mago Masin in einem wundersamen Moment einfach so über die Lippen. Ein paar Wochen später saß er mit einem kleinen Kamera-Team in seinem Wohnmobil und startete Richtung Polen. Bombel, so heißt das Pferd, das als kleinstes seiner Art im Guinness Buch der Rekorde steht, gibt es wirklich. So viel weiß er. Polnisch möchte El Mago unterwegs lernen. Denn er muss auf dem Weg das Lied für Bombel schreiben. Ob sein Polnisch ausreicht, um sich beim Zwischenstop in Breslau als Straßenmusiker ein paar Zloty Spritgeld zu verdienen? So kommt es auf der Fahrt kreuz und quer durch polnische Landschaften zu vielfältigen, manchmal skurrilen Situationen und Begegnungen. El Mago Masin sucht das kleinste Pferd der Welt.
Genießen Sie ein Roadmovie der besonderen Art, mit einem Hauptdarsteller, der sein eigenes Vorprogramm und die Filmmusik spielt - denn natürlich bringt El Mago Masin seine Gitarre mit und macht, was er am besten kann - er präsentiert im zweiten Teil des Abends eine feine Auswahl seiner besten Lieder.
Ein Film der Medien PRAXIS e.V. (60 Minuten)
El Mago Masin hat einen Fünfjahresplan gemacht. Im Liegestuhl. Dabei ist er eingeschlafen. Um im Hamsterrad der Leistungsgesellschaft im Liegestuhl mithalten zu können, bleibt nur eins: Er braucht einen Privatsekretär, eine neue Gitarre und jemanden, der seine Pflanze gießt, wenn er auf Tour geht, um sein konziliantes Publikum mit neuen Liedern und konspirativen Erlebnissen zu amüsieren. Was bedeutet eigentlich konziliant und konsperativ? Egal: Seine Zimmerpflanze neben ihm wirkt sattgrün und kräftig. Seit Jahren goss er sie zuverlässig, bis er nun bemerkt, dass er sich um eine Plastikpflanze kümmert.
Eine sehr wichtige Zeitung bezeichnete El Mago Masin einst als Liedermacher mit Peter-Pan-Syndrom. Treffend, denn am Ende findet er ein Igelbaby und backt einen Pustekuchen. Während draußen die Welt immer komplexer wird, wollen wir ein unterschätztes, klappbares Möbelstück feiern, das für Ruhe und Gelassenheit steht. Eine funkelnde Hommage an den Liegestuhl. Denn im Liegestuhl sind wir alle gleich – gleich glücklich.
Raus aus dem Alltag, rein in den kuriosen Kosmos von El Mago Masin!
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